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Plädoyer für Digitalisierung

„Innovationen und technische Veränderungen birgen enorme Chancen. Aber auch Risiken. Dass beispielsweise diesbezügliche Projekte, die wir uns vornehmen, schiefgehen. Oder Visionen, die wir verwirklichen wollen, nicht funktionieren. Doch besteht die größte Gefahr nicht darin, in Überholtem zu verharren, sich Neuem zu verschließen und möglicherweise fantastische Gelegenheiten verstreichen zu lassen? Wie kommt es, dass noch immer so Viele lieber ‚passiv untergehen‘, als beweglich zu bleiben, dazuzulernen, Dinge ausprobieren und versuchen, zu verbessern, und ja: Dabei vielleicht auch mal ‚aktiv scheitern‘?

Unser Zeitalter ist schnelllebig wie nie zuvor. Ständig sind wir konfrontiert mit neuen Herausforderungen. Die größte davon ist gegenwärtig zweifelsfrei die ‚Digitalisierung‘. ‚Vogelstrauß‘ funktioniert hier nicht, denn zu groß sind deren Veränderungen und Auswirkungen. Die Vorteile, die sich die „Mutigen“ verschaffen können gegenüber den Nachteilen, die die „Zögerer“ erleiden müssen, sind enorm. Das heißt: Wir können das Thema nicht einfach ausblenden oder aussitzen.

Digitalisierungsstrategie mit Augenmaß

Aber warum auch? Lassen wir Digitalisierung zu! Und uns darauf ein! Digitalisierung ist spannend. Ist inspirierend. Und vor allem bietet sie ungeahnte Möglichkeiten. Neue Perspektiven. Metamorphose. Und ist dabei keinesfalls ein Thema, das ausschließlich Weltkonzernen und großen Unternehmen vorbehalten ist: Vielmehr können, sollen, dürfen auch – und gerade – KMUs digitalisieren. Worauf es ankommt, ist eine vernünftige Digitalisierungsstrategie, die individuell mit Augenmaß und Kompetenz entwickelt werden muss.

Wenn wir uns auf diesen Gedanken einlassen, und eine erste Ahnung, eine erste Idee bekommen, was mit Digitalisierung alles möglich ist, werden aus Ängsten und Skepsis Begeisterung und Euphorie. Denn wer es schafft, Digitalisierung intelligent in den (Berufs-)Alltag und in Unternehmensprozesse einzubinden, wird sehr schnell erstaunliche, begeisternde Effekte erzielen. Der kann Chancen nutzen, indem er unrentable, sterbende Geschäftsbereiche übersetzt in moderne, zukunftsgewandte. Der kann sich durch Prozessoptimierung und -automatisierung Vorteile verschaffen und zu den Gewinnern der neuen, digitalen und vernetzten Welt zählen.

Digitalisierungschancen nutzen – aber kritisch bleiben

Sich neuen Technologien öffnen bedeutet jedoch keinesfalls, kritiklos alles an- und übernehmen. Und es bedeutet auch nicht, nichts zu hinterfragen und unbedacht aus der Fülle von Angeboten zu wählen. Vielmehr geht es darum, in einem sich verändernden Umfeld seinen Platz zu finden, den Grad der Digitalisierung für das eigene Unternehmen auszuloten und zu bestimmen, um so den Unternehmenserfolg und -erhalt langfristig zu sichern. Das heißt: Für die eigenen Zwecke nutzen, was weiterbringt, und eliminieren, was aufhält oder gar schadet.

Digitalisierung ist kein ‚Projekt‘, mit einem fixen Ende. Sie ist auch kein eigener, abgegrenzter  Bereich. Vielmehr bedeutet sie ständige Bewegung und Veränderung, denn: Digitalisierung ist ein Prozess. Und der ist  längst im Gange  und strahlt in alle Lebensbereiche aus. Und betrifft uns alle. Den einen mehr, den anderen weniger. Doch ‚Digitalisierung‘ ist bereits Teil unserer Lebenswirklichkeit und begleitet uns von nun an alle und kontinuierlich.“

Dirk Zundel 
Founder und CEO
streamBASE